субота, 2. фебруар 2008.

Roland Barthes (1915-1980)

Roland Barthes
Das Schreiben ist eine Kreation; und in dem Maße ist es auch ein Verfahren der Fortpflanzung, der Prokreation. Es stellt ganz einfach eine Art und Weise dar, das Gefühl des Todes und der allumfassenden Vernichtung zu bekämpfen und zu bezwingen.
(...) Während des Schreibens streut man Keime aus; man mag sich vorstellen, dass man so etwas wie Samen ausstreut und folglich in den allgemeinen Kreislauf der Samen eintritt.

Roland Barthes

4 коментара:

Анониман је рекао...

Das ist ja ein interessanter Denker, dieser Franzose. Wie ich lese ist er Semiotiker - das schätze ich sehr. Was er hier schreibt - sehr schöner Inhalt. Nur das Schreiben auch den Tod bekämpfen solle, teile ich nicht. Diese Haltung ist mir zu stark am Diesseits verhaftet - und meine Oma sagte immer man solle sich nicht so wichtig nehmen.
Gute Anregung. Thanx

Elsa Rieger је рекао...

Ich liebe ihn!

LG
ELsa

Миррослав Б Душанић је рекао...

Lieber Bjørn,

nicht den Tod zu bekämpfen (das hat er nicht gesagt), aber das Gefühl des Todes schon...
Diese Aussage finde ich sehr treffend...alltäglich kämpfe ich damit und mit jeder Zeile, die ich schreibe (gut oder schlecht) bestätigt sich meine Existenz...

LG
@miro

Анониман је рекао...

Stimmt, das ist etwas anderes - aber das genaue Lesen lerne ich schon noch. Grueße